Der Höhepunkt der Small Projects for Coming Communities und gleichzeitig Start der Ausstellung in Stuttgart fand ganztägig am 11.05.2019 im Hospitalhof mit vielen künstlerischen Aktionen und Vorträgen statt. Zwischen den Vorträgen (Talks) waren die Teilnehmer*innen eingeladen, an Performances und Workshops aktiv teilzunehmen. Darüber hinaus fand ein Diversity Dinner statt und die interdisziplinäre Künstlergruppe Discoteca Flaming Star hat ihre sich durch die Nacht hinziehende Performance Sticky Stage aufgeführt bis zu den Morgenstunden des 12. Mai 2019.
Die Scores bilden - auch nach Ausstellungsende - das Gerüst des Projekts, das im Kern für alle online verfügbar und erweiterbar ist durch die Webseite: www.comingcommunities.org. Jede*r ist eingeladen, Scores zu realisieren und zu interpretieren und auf der Website zu veröffentlichen und mit der Öffentlichkeit zu teilen. Die Online-Plattform wird über die Ausstellungen in Stuttgart und Zürich hinaus bestehen bleiben und versteht sich als fortlaufendes Projekt und als Sammlung von Scores und deren Umsetzung, die für jede*n, jederzeit, weltweit zur Verfügung steht. Selbst scores für das Projekt entwickeln und mitmachen!
Die Scores bilden - auch nach Ausstellungsende - das Gerüst des Projekts, das im Kern für alle online verfügbar und erweiterbar ist durch die Webseite: www.comingcommunities.org. Jede*r ist eingeladen, Scores zu realisieren und zu interpretieren und auf der Website zu veröffentlichen und mit der Öffentlichkeit zu teilen. Die Online-Plattform wird über die Ausstellungen in Stuttgart und Zürich hinaus bestehen bleiben und versteht sich als fortlaufendes Projekt und als Sammlung von Scores und deren Umsetzung, die für jede*n, jederzeit, weltweit zur Verfügung steht. Selbst scores für das Projekt entwickeln und mitmachen!
Zu den Vorträgen in Stuttgart waren namenhafte Künstler*innen, Kunsttheoretiker*innen, Sozialökomom*innen, aus Europa, den USA und Asien eingeladen. Alle setzen sich in ihrer künstlerischen oder wissenschaftlichen Arbeit unterschiedlich mit dem Gemeinschaftsbegriff auseinander und haben unterschiedliche Projekte dazu realisiert:
Talks im Hospitalhof (11.05.19):
Grant Kester (per skype, US),
Elke Krasny (AU),
Sabih Ahmed (India),
Jeanne van Heeswijk (NL),
Tine de Moor (NL)
Grant Kester (US) ist Kunstwissenschaftler und Gründungsherausgeber von FIELD: A Journal of Socially Engaged Art Criticism. Kester ist eine der führenden Persönlichkeiten im entstehenden kritischen Dialog um “relationale” oder “dialogische” Kunstpraktiken.
Elke Krasny (AT) ist Kuratorin, Kulturtheoretikerin, Stadtforscherin und Autorin. Sie unterrichtet an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Sie forscht zu Architektur, zeitgenössischer Kunst, Urbanismus, Geschichten und Theorien des Kuratierens, kritischen Historiographien des Feminismus, Politiken der Erinnerung und den Überschneidungen dieser Felder. Sie möchte zur Innovation und Debatte in diesen Bereichen beitragen, indem sie experimentelle postdisziplinäre Verbindungen und Allianzen zwischen Forschung, Lehre, Kuratieren und Schreiben bildet.
Katalin Erdödi (HU) ist freie Kuratorin, Dramaturgin und Autorin. Sie ist Mitgründerin/Kuratorin des PLACCC - Festival für ortsspezifische Performance und Kunst im öffentlichen Raum, Budapest und war als Kuratorin in der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig tätig. Sie ist Mitglied in diversen Jurys und schreibt u.a. für „ecetera – Performing Arts Magazine“.
Grant Kester (per skype, US),
Elke Krasny (AU),
Sabih Ahmed (India),
Jeanne van Heeswijk (NL),
Tine de Moor (NL)
Grant Kester (US) ist Kunstwissenschaftler und Gründungsherausgeber von FIELD: A Journal of Socially Engaged Art Criticism. Kester ist eine der führenden Persönlichkeiten im entstehenden kritischen Dialog um “relationale” oder “dialogische” Kunstpraktiken.
Elke Krasny (AT) ist Kuratorin, Kulturtheoretikerin, Stadtforscherin und Autorin. Sie unterrichtet an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Sie forscht zu Architektur, zeitgenössischer Kunst, Urbanismus, Geschichten und Theorien des Kuratierens, kritischen Historiographien des Feminismus, Politiken der Erinnerung und den Überschneidungen dieser Felder. Sie möchte zur Innovation und Debatte in diesen Bereichen beitragen, indem sie experimentelle postdisziplinäre Verbindungen und Allianzen zwischen Forschung, Lehre, Kuratieren und Schreiben bildet.
Katalin Erdödi (HU) ist freie Kuratorin, Dramaturgin und Autorin. Sie ist Mitgründerin/Kuratorin des PLACCC - Festival für ortsspezifische Performance und Kunst im öffentlichen Raum, Budapest und war als Kuratorin in der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig tätig. Sie ist Mitglied in diversen Jurys und schreibt u.a. für „ecetera – Performing Arts Magazine“.
Sabih Ahmed (India) ist Kunsthistoriker und Senior Researcher am Asia Art Archive (AAA).
Bei AAA leitet er verschiedene Forschungsinitiativen im Bereich der modernen und zeitgenössischen Kunst in Indien, darunter Digitalisierungsprojekte von Künstlerarchiven, die Erstellung digitaler Bibliographien von volkstümlichen Kunstschriften sowie die Organisation von Konferenzen und Workshops.
Jeanne van Heeswijk (NL) ist Künstlerin und Aktivistin. In ihren Projekten widmet sie sich der Schaffung dynamischer und vielfältiger öffentlicher Räume. Ihre langjährigen, in die Gemeinschaft eingebetteten Projekte hinterfragen die Autonomie der Kunst, indem sie performative Aktionen, Diskussionen und andere Formen der Organisation und Pädagogik kombinieren. Sie hat weltweit Projekte realisiert, die sich dem Gemeinschaftsbegriff widmen, u.a. mit Philadelphia Assembled (2014) in den USA.
Tine de Moor (NL) ist Professorin für “Institutions for Collective Action in Historical Perspective” am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Utrecht. Durch einen interdisziplinären Ansatz zur Erforschung der langfristigen Entwicklung ländlicher Gemeingüter überarbeitete De Moor die historische Grundlage von Hardins Tagedy oft he Commons (Tragik der Allmende), indem sie umfangreiche empirische Forschung und Analyse mit einem theoretischen Rahmen verband.
Jeanne van Heeswijk (NL) ist Künstlerin und Aktivistin. In ihren Projekten widmet sie sich der Schaffung dynamischer und vielfältiger öffentlicher Räume. Ihre langjährigen, in die Gemeinschaft eingebetteten Projekte hinterfragen die Autonomie der Kunst, indem sie performative Aktionen, Diskussionen und andere Formen der Organisation und Pädagogik kombinieren. Sie hat weltweit Projekte realisiert, die sich dem Gemeinschaftsbegriff widmen, u.a. mit Philadelphia Assembled (2014) in den USA.
Tine de Moor (NL) ist Professorin für “Institutions for Collective Action in Historical Perspective” am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Utrecht. Durch einen interdisziplinären Ansatz zur Erforschung der langfristigen Entwicklung ländlicher Gemeingüter überarbeitete De Moor die historische Grundlage von Hardins Tagedy oft he Commons (Tragik der Allmende), indem sie umfangreiche empirische Forschung und Analyse mit einem theoretischen Rahmen verband.