insight: Kunstpreis – Lilli Martin und Michelle Otiji

Für herausragende künstlerische Leistung im Kernfach Bildende Kunst (künstlerische Praxis) Mädchengymnasium St. Agnes

Eröffnung 06.07.23, 16 Uhr
Dauer: 06.07. – 14.07.23, werktags 9-19 Uhr
Haus der Kath. Kirche
Königstr. 7, Stuttgart

Wir gratulieren den Preisträgerinnen Lilli Martin und Michelle Otiji !

Einblicke in die Skizzenbücher der Preisträgerinnen

Mit dem insight: Kunstpreis zeichnet das KBW Stuttgart im Schuljahr 2022/23 erstmalig Abiturientinnen des Mädchengymnasiums St. Agnes im Kernfach Bildende Kunst (künstlerische Praxis) aus. Mit dem Kunstpreis möchten wir herausragende, künstlerische Arbeiten auszeichnen und die individuelle künstlerische Entwicklung der Schülerinnen würdigen.
Aus den praktischen Arbeiten des jeweiligen Abiturjahrgangs werden zwei Preisträgerinnen ausgewählt. Diese erhalten neben einem kleinen Sachpreis die Gelegenheit, ihre künstlerischen Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart zu präsentieren.
Die Preisträgerinnen werden durch eine Jury ermittelt, bestehend aus Mitgliedern des insight: – Kuratoriums, beraten durch die Kunstlehrer*innen des Mädchengymnasiums St. Agnes.

Kuratorium insight:

Eva Dörr: Künstlerin und Musikerin, Stuttgart
Ronald Kolb: Kurator, Researcher, Ko-Leiter des Postgraduiertenstudiengangs ,,Curating” an der Zürcher Hochschule der Künste
Florian Model: Künstler und Kurator, Dozent an der Merzakademie Stuttgart
Maria Dis: Kunsthistorikerin, Leiterin des Projekts insight: im KBW Stuttgart e.V.
Roland Weeger: Leiter KBW Stuttgart e.V. und Leiter Haus der Katholischen Kirche Stuttgart

Anna Gohmert: Gescheite(rte) Familienplanung

Die Künstlerin Anna Gohmert setzt sich seit einigen Jahren intensiv mit Feminismus, Frausein und Elternschaft auseinander. In ihrem aktuellen Projekt „Gescheite(rte) Familienplanung“ untersucht sie gesellschaftliche Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf Alleinerziehende, homosexuelle Paare als Eltern, Patchworkfamilien oder kinderlose Paare.
Den Grundstein für dieses Projekt konnte sie mithilfe einer Rechercheförderung durch Neustartkultur legen. Sie erstellte einen Fragebogen, um die Perspektive vieler Menschen kennenzulernen. Aus den Antworten entwickelte sie u.a. mit der Soundkünstlerin Maria Wildeis für das Haus der Katholischen Kirche eine multimediale Soundinstallation aus Glasobjekten im Raum.
Anna Gohmert sucht in ihrer künstlerischen Praxis unterschiedlichste Menschen auf, um z.B. den Themen Verlust, Orientierungslosigkeit und Einsamkeit nachzugehen. Sie arbeitet mit den Erfahrungen und Perspektiven der Befragten und Teilnehmenden. Das Medium, mit dem sie sich künstlerisch ausdrückt, orientiert sich immer an dem, was das Thema braucht. Daraus resultieren Videos, multimediale Soundinstallationen aber auch selbstgenähte Quilts, wie bei und in der Ausstellung.
Anna Gohmert lebt und arbeitet in Stuttgart. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten. Zuletzt war sie 2022 Stipendiatin des Cité internationale des Arts in Paris.

Das Medium, mit dem sie sich künstlerisch ausdrückt, orientiert sich immer an dem, was das Thema braucht. Daraus resultieren Videos, multimediale Soundinstallationen aber auch selbstgenähte Quilts, wie bei und in der Ausstellung.
Anna Gohmert lebt und arbeitet in Stuttgart. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten. Zuletzt war sie 2022 Stipendiatin des Cité internationale des Arts in Paris.

Einblicke in die Ausstellung und Eröffnung

Ausstellung:
Ort: Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart
Eröffnung: Do, 20.04.23, 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht Alina Grehl, Kuratorin im Kunstmuseum Stuttgart, mit der Künstlerin über ihre Arbeiten.
Mit Gebärdensprachdolmetscher*in
Dauer: 20.04.23- 20.05.23

Die Veranstaltung hieß jede*n Willkommen. Es wurden verschiedene barrierearme Zugänge ermöglicht:
• An der Eröffnung war eine Gebärdensprachdolmetscherin anwesend sein.
• Es wurde eine Audiodeskription zu einzelnen Exponaten und der Ausstellung zur Verfügung gestellt.
• 3D-Formabdrücke zum Befühlen und haptischen Ertasten waren Teil der Ausstellung.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Roman und Gertrud Stetter Stiftung